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Das Gesundheitsnetz fördert neues Parkour-Angebot für Kinder in städtischen Horten

© parkour.org

Diabetes, Übergewicht, Herzleiden – jeden Tag betreuen die QuE-Ärztinnen und Ärzte Betroffene, deren Erkrankungen vor allem durch Bewegungsmangel entstehen. So gerne die QuE-Praxen sich um alle Patientinnen und Patienten kümmern und sie bestens versorgen, viel lieber noch würden sie ihnen vermeidbare Krankheiten ersparen. Deshalb heißt es: Das Thema an der Wurzel packen und so früh wie möglich für Bewegung begeistern!

Kinder begeistert man jedoch nicht mit Kniebeugen und Spaziergängen, das geht viel besser mit Parkour: Beschrieben wird Parkour als Art sich möglichst effizient fortzubewegen und das anders als von Architektur oder Kultur vorgegeben. Der Parkourläufer bindet Hindernisse bewusst in seinen Weg ein und fordert seine eigenen körperlichen Fähigkeiten heraus, ohne sich selbst zu überschätzen. Parkour kann überall praktiziert werden und schult den respektvollen Umgang mit der eigenen Umgebung und den Mitmenschen.

Klingt spannend – daher unterstützt das Gesundheitsnetz ein neues Parkour-Projekt an städtischen Horten in Nürnberg mit 10.000 €. Zusammen mit dem Parkour.org Nürnberg e.V. hat die Ärztegenossenschaft ein Trainingskonzept entwickelt.
An drei Nachmittagen werden die Kinder und die Betreuer mit den Parkour-Elementen vertraut gemacht und können dann auf gemeinsame Entdeckungsreise gehen. In mindestens sechs städtischen Horteinrichtungen wird das Angebot bis zum Jahresende durchgeführt.

„Der Ablauf eines Parkour-Workshops beginnt immer mit der Aufwärmphase, wie etwa Balance-Spiele, parkourspezifisches Aufwärmen und verschiedene Übungen,“ so Thies Schwald, Trainer beim Parkour.org e.V. „Im Hauptteil geht es um die Vermittlung von Basis-Parkourtechniken, Freerunning-Elemente, kreative Überwindung und Kooperationsspiele. In der letzten Einheit können die teilnehmenden Kinder das Erlernte auf eine aufgebaute Hindernislandschaft transferieren“ so Schwald. Je nach Voraussetzungen und Örtlichkeit ist der Aufbau eines Parkour immer unterschiedlich. Egal ob im Freien oder in einer Schulturnhalle – trainiert wird immer mit den vorhandenen Mitteln und Gegebenheiten. Das macht die Sache für die Kids so richtig spannend, werden sie dabei doch auch dazu angeregt, in ihrer Freizeit „eigene Parkours“ kreativ zu gestalten.

„Für die Ärztinnen und Ärzte unseres Gesundheitsnetzes QuE war es wichtig ein Projekt zu fördern, das nachhaltig Wirkung entfaltet,“ so Dr. Andreas Lipécz, Hausarzt und Vorsitzender des Gesundheitsnetzes QuE Nürnberg. Wir freuen uns daher sehr, für jeden Hort eine begleitende Multiplikatorenschulung anbieten zu können. Der Betreuende in Horten bekommt darin grundlegendes Wissen zum Thema Kinder, Sport und Bewegung vermittelt. So kann auch nach Projektende jederzeit Parkour-Training in den Hortalltag eingebaut werden. Motivation zu Bewegung ist gerade jetzt so wichtig, da die Covid-19 Pandemie vor allem Kinder sehr einschränkte: sportliche Betätigung, die für ein gesundes Heranwachsen elementar sind, war nicht möglich – egal ob im Verein, in der Schule oder privat. Daher liegt uns das Parkour-Projekt so sehr am Herzen,“ so Dr. Lipécz.

Ist Ihr Interesse geweckt? Dann schauen Sie auf die Website des Vereins Parkour.org Nürnberg e.V. Das Team von ausgebildeten Parkourtrainern bietet professionelle Parkour Workshops, Ferienkurse, Shows und regelmäßige Vereinstraining in Nürnberg und der Region an. Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener – Parkour.org vermittelt einen sicheren und nachhaltigen Einstieg in die Bewegungskunst! 

Aber auch ohne Sprünge über Hindernisse können Sie viel für Ihre eigene Gesundheit tun und bereits jetzt vorsorgen: Alle QuE-Hausarztpraxen bieten Ihnen regelmäßige Gesundheitsuntersuchungen an, wenn Sie über 35 Jahre alt sind. Vereinbaren Sie dafür Ihren Termin über die App zum Doc oder suchen Sie Ihre QuE-Praxis über die Arztsuche.

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